29.04.2024
Vinzenzgemeinschaft: Heinrich Erhard folgt auf Josef Haspinger, Sonja Platzer bleibt Vize
Dachverband Mitgliedsorganisationen
Bei der Mitgliederversammlung der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft am 27. April 2024 wurde der Meraner Heinrich Erhard zum neuen Vorsitzenden des Zentralrates gewählt, Sonja Platzer aus Latsch bleibt stellvertretende Vorsitzende. Josef Haspinger stand der Hilfsorganisation mit landesweit 50 Vinzenzkonferenzen, 17 Helfer:innen-Gruppen und 707 Freiwilligen zwei Legislaturperioden lang vor und schied mandatsbeschränkt aus. Im vergangenen Jahr haben 600 Spenderinnen und Spender der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft 1,5 Million Euro zur Verfügung gestellt.
Josef Haspinger bedankte sich bei den mehr als 130 Teilnehmer:innen im Bozner Kolpinghaus für ihre nur selten sichtbare, aber immer unverzichtbare Tätigkeit, die sie Tag für Tag für Menschen in schwierigen Lebenssituationen leisten, für ihre Diskretion und ihre Empathie. Er verglich das Wirken der 707 Freiwilligen mit dem Bau von Brücken. „Als Vinzenzgemeinschaft können wir nicht alle Probleme lösen, aber wir können schnell und wirksam helfen“, sagte er. Das sei deshalb so wichtig, weil sich Armut im ganzen Land weiter ausbreite und inzwischen auch jene Menschen treffe, die früher zur Mittelschicht gehörten. Kapillare Unterstützung vor Ort sei notwendig und möglich, weil die Freiwilligen in den Vinzenzkonferenzen und Helfergruppen die Anliegen und Bedürfnisse in ihren Ortschaften kennen, weil sie sich auch an soziale Brennpunkte wagen und zielgerichtet, unbürokratisch und schnell einbringen – indem sie zuhören und bei Bedarf auch finanzielle Hilfe leisten. „Wie sich der Brückenbau verändert hat, so haben auch wir unsere Unterstützungsformen verändert, bieten immer öfter strukturierte und vernetzte Hilfe an, sprechen uns verstärkt mit anderen Hilfsorganisationen und öffentlichen Sozialeinrichtungen ab“, betonte Josef Haspinger. Er bat alle Mitglieder der Vinzenzkonferenzen und Helfergruppen, weiter aktiv zu bleiben und sich im Sinn der Solidarität, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Idee des Gründers Frédéric Ozanam (1813-1858) zu engagieren.
Kaum jemand in unserem Land kenne die Not der Menschen so gut wie die Freiwilligen der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, betonte auch Heinrich Erhard aus dem Burggrafenamt, der Josef Haspinger als Zentralratspräsident folgt. Er hatte sich neben Georg Oberrauch aus Bozen um das Amt beworben und die Mehrheit der Stimmen erhalten. Heinrich Erhard bedankte sich für den Vertrauensvorschuss und bat um Unterstützung und Kontinuität bei der Tätigkeit in den 50 Vinzenzkonferenzen, bei den Tafeln und Kleiderkammern im ganzen Land, beim VinziMarkt und der VinziShower in Bozen, beim VinziMeal in Meran. „Ich werde mich bemühen, dass sich die Vinzenzgemeinschaft in Südtirol weiterentwickelt, die Bedürfnisse der Zeit erkennt und passende Angebote schafft“, versprach Heinrich Erhard. Er verwies unter anderem auf den fehlenden und überteuerten Wohnraum für Menschen, die wenig verdienen, die sich in finanziellen oder psychischen Krisen befinden.
Die stellvertretende Vorsitzende Sonja Platzer dankte Josef Haspinger für dessen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren, für sein Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen und bat ihn, weiter in der Vinzenzgemeinschaft aktiv zu bleiben. Sie selbst habe in den vergangenen Jahren viel von ihm gelernt und wolle das in der nächsten Legislaturperiode einbringen.
Josef Haspinger bedankte sich bei den mehr als 130 Teilnehmer:innen im Bozner Kolpinghaus für ihre nur selten sichtbare, aber immer unverzichtbare Tätigkeit, die sie Tag für Tag für Menschen in schwierigen Lebenssituationen leisten, für ihre Diskretion und ihre Empathie. Er verglich das Wirken der 707 Freiwilligen mit dem Bau von Brücken. „Als Vinzenzgemeinschaft können wir nicht alle Probleme lösen, aber wir können schnell und wirksam helfen“, sagte er. Das sei deshalb so wichtig, weil sich Armut im ganzen Land weiter ausbreite und inzwischen auch jene Menschen treffe, die früher zur Mittelschicht gehörten. Kapillare Unterstützung vor Ort sei notwendig und möglich, weil die Freiwilligen in den Vinzenzkonferenzen und Helfergruppen die Anliegen und Bedürfnisse in ihren Ortschaften kennen, weil sie sich auch an soziale Brennpunkte wagen und zielgerichtet, unbürokratisch und schnell einbringen – indem sie zuhören und bei Bedarf auch finanzielle Hilfe leisten. „Wie sich der Brückenbau verändert hat, so haben auch wir unsere Unterstützungsformen verändert, bieten immer öfter strukturierte und vernetzte Hilfe an, sprechen uns verstärkt mit anderen Hilfsorganisationen und öffentlichen Sozialeinrichtungen ab“, betonte Josef Haspinger. Er bat alle Mitglieder der Vinzenzkonferenzen und Helfergruppen, weiter aktiv zu bleiben und sich im Sinn der Solidarität, der Gerechtigkeit, des Friedens und der Idee des Gründers Frédéric Ozanam (1813-1858) zu engagieren.
Kaum jemand in unserem Land kenne die Not der Menschen so gut wie die Freiwilligen der Südtiroler Vinzenzgemeinschaft, betonte auch Heinrich Erhard aus dem Burggrafenamt, der Josef Haspinger als Zentralratspräsident folgt. Er hatte sich neben Georg Oberrauch aus Bozen um das Amt beworben und die Mehrheit der Stimmen erhalten. Heinrich Erhard bedankte sich für den Vertrauensvorschuss und bat um Unterstützung und Kontinuität bei der Tätigkeit in den 50 Vinzenzkonferenzen, bei den Tafeln und Kleiderkammern im ganzen Land, beim VinziMarkt und der VinziShower in Bozen, beim VinziMeal in Meran. „Ich werde mich bemühen, dass sich die Vinzenzgemeinschaft in Südtirol weiterentwickelt, die Bedürfnisse der Zeit erkennt und passende Angebote schafft“, versprach Heinrich Erhard. Er verwies unter anderem auf den fehlenden und überteuerten Wohnraum für Menschen, die wenig verdienen, die sich in finanziellen oder psychischen Krisen befinden.
Die stellvertretende Vorsitzende Sonja Platzer dankte Josef Haspinger für dessen Einsatz in den vergangenen sechs Jahren, für sein Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen und bat ihn, weiter in der Vinzenzgemeinschaft aktiv zu bleiben. Sie selbst habe in den vergangenen Jahren viel von ihm gelernt und wolle das in der nächsten Legislaturperiode einbringen.
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