Krebskranken Menschen helfen

Die Südtiroler Krebshilfe wurde am 18. Dezember 1981 von einer Gruppe betroffener Frauen und Männer unter der Leitung von Irma Trojer Maier gegründet. Das Ziel war von Anfang klar: Krebspatient/innen sollten die bestmögliche Betreuung und Unterstützung erhalten, sowohl in der Vorsorge, der Therapie und der Nachsorge.
In den Anfangsjahren der Vereinigung standen die sozialen Tätigkeiten sowie die finanzielle Unterstützung von Betroffenen im Vordergrund, beispielsweise wurden Medikamente besorgt, Zuschüsse für Fahrtkosten zu Therapien ausbezahlt oder Urlaubswochen nach einer Therapie organisiert. Als erste Institution überhaupt bot die Südtiroler Krebshilfe die Lymphdrainage an, die damals in Südtirol weitgehend unbekannt war und in den Krankenhäusern gar nicht angeboten wurde. Diese Therapie dient zur Entstauung der Lymphgefäße und mindert Ödeme.

Heute ist die Südtiroler Krebshilfe eine ehrenamtlich tätige Vereinigung mit sechs Bezirksstellen und dem Zentralsitz in Bozen. Die Südtiroler Krebshilfe unterstützt, berät und informiert Krebspatient/innen, aber auch deren Angehörige und ist eine Anlaufstelle für Menschen, die Hilfe in eine Zeit der Um- und Neuorientierung brauchen. Betroffene, die in Geldnot geraten sind, unterstützt die Südtiroler Krebshilfe im begründeten Einzelfall mit finanziellen Hilfen. Darüber hinaus setzen wir uns dafür ein, für Krebspatient/innen optimale Bedingungen in der Vorsorge, Therapie und Nachsorge zu schaffen. Außerdem informieren wir die Bevölkerung über Prävention und Früherkennung von Krebserkrankungen. Zudem unterstützen wir die Krebsforschung, damit neue Therapien und Diagnoseverfahren entwickelt werden können.

Zeitschrift: "Die Chance"