19.12.2023
Informationszyklus: Es ist wichtig ein Präventionsnetzwerk aufzubauen
Gesundheit
Am Dienstag, 19. Dezember endete der Informationszyklus zum Thema Prävention im Gesundheitswesen, den die Dienststelle für Patientenorganisationen organisiert hat. Laut dem „Istituto Superiore di Sanità“ zeigen zahlreiche wissenschaftliche Studien, wie wichtig Prävention und Gesundheitsförderung sind, um das Auftreten von Krankheiten und die Sterblichkeit zu verringern. Um die Gesundheit des Einzelnen und der Gemeinschaft zu fördern, ist es unerlässlich, verschiedene Berufe im Gesundheitsbereich einzubeziehen, aber nicht nur. Aus diesem Grund wurden die vier Informationsabende von Fachleuten aus verschiedensten Bereichen gestaltet.
Am 21. November gab Peter Koler, Leiter des Forum Prävention, einen allgemeinen Überblick über die Bedeutung der Prävention und ihrer Ziele. Er betonte, wie wichtig es ist, Risikofaktoren auf der Makroebene (soziales Umfeld, physische Umgebung und Einkommen), der Mikroebene (Einfluss von Familie, Schule und Gleichaltrigen) und der individuellen Ebene (Persönlichkeit, biografische Ereignisse, persönliche Fähigkeiten) zu berücksichtigen.
Der Folgeabend mit Dr.in Catalina Cristofor, Leiterin der Epidemiologischen Überwachungsstelle des Sabes am 28. November befasste sich mit dem Thema Krebsvorsorge. Sie erläuterte drei verschiedene Verfahren zur Früherkennung einer möglichen onkologischen Erkrankung: Zervikovaginales Screening, Mammographie-Screening und kolorektales Screening. In der anschließenden Diskussion, die von der Radiologin Dr.in Marzia Baga geleitet wurde, ging es um die unterschiedlichen Hemmschwellen der Bevölkerung, an Screening-Verfahren teilzunehmen, und um mögliche Wege, den häufigsten Ängsten zu begegnen.
Am 12. Dezember gaben Dr.in Francesca Pellegrini, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivmedizin, und Dr. Francesco Benedicenti, Koordinationszentrum für seltene Krankheiten, einen Überblick über das Neugeborenenscreening. Dr.in Pellegrini stellte die Merkmale der Screenings vor, die in Bozen durchgeführt werden können und betonte die grundlegende Bedeutung dieser Art der Prävention. Mit dem Neugeborenenscreening können mehr als 40 Krankheiten in einem frühen Stadium erkannt werden, darunter erbliche Stoffwechselkrankheiten, Mukoviszidose und genetisch bedingte neuromuskuläre Erkrankungen. Dr. Benedicenti ging zudem auf das Thema Screening zur Erkennung von spinaler Muskelatrophie (SMA) ein, das in Südtirol seit dem 1. Oktober 2023 eingeführt wurde.
Die Abschlussveranstaltung der Informationsreihe am 19. Dezember befasste sich mit dem Thema der Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils. Dr.in Maria di Tommaso vom Dienst für Hygiene, Lebensmittel und Ernährung eröffnete den Abend mit einem Exkurs zum Thema Lebensmittelsicherheit: lebensmittelbedingte Krankheiten, die Bedeutung des Lesens von Lebensmitteletiketten und die richtige Verwendung des Kühlschranks. Dr.in Elettra Libener, ärztliche Leiterin des Sportmedizinischen Dienstes, beschrieb die wichtigsten Bereiche, an denen man arbeiten sollte, um einen gesunden Lebensstil zu führen - Ernährung, körperliche Betätigung, Stressbewältigung -, die Vorteile körperlicher Betätigung und die Wichtigkeit, sie richtig auszuüben. Abschließend sprach Dr.in Catalina Cristofor, Leiterin der Epidemiologische Überwachungseinheit, über die Prävention von Stürzen und Unfällen im häuslichen Bereich.
In Südtirol gibt es viele Dienste, die sich mit der Prävention befassen: es ist nun wichtig, ein Netzwerk zu schaffen, das Bürger, Verbände und Gesundheitsfachleute in Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen zu diesem Thema einbezieht.
Am 21. November gab Peter Koler, Leiter des Forum Prävention, einen allgemeinen Überblick über die Bedeutung der Prävention und ihrer Ziele. Er betonte, wie wichtig es ist, Risikofaktoren auf der Makroebene (soziales Umfeld, physische Umgebung und Einkommen), der Mikroebene (Einfluss von Familie, Schule und Gleichaltrigen) und der individuellen Ebene (Persönlichkeit, biografische Ereignisse, persönliche Fähigkeiten) zu berücksichtigen.
Der Folgeabend mit Dr.in Catalina Cristofor, Leiterin der Epidemiologischen Überwachungsstelle des Sabes am 28. November befasste sich mit dem Thema Krebsvorsorge. Sie erläuterte drei verschiedene Verfahren zur Früherkennung einer möglichen onkologischen Erkrankung: Zervikovaginales Screening, Mammographie-Screening und kolorektales Screening. In der anschließenden Diskussion, die von der Radiologin Dr.in Marzia Baga geleitet wurde, ging es um die unterschiedlichen Hemmschwellen der Bevölkerung, an Screening-Verfahren teilzunehmen, und um mögliche Wege, den häufigsten Ängsten zu begegnen.
Am 12. Dezember gaben Dr.in Francesca Pellegrini, Neonatologie und Neugeborenen-Intensivmedizin, und Dr. Francesco Benedicenti, Koordinationszentrum für seltene Krankheiten, einen Überblick über das Neugeborenenscreening. Dr.in Pellegrini stellte die Merkmale der Screenings vor, die in Bozen durchgeführt werden können und betonte die grundlegende Bedeutung dieser Art der Prävention. Mit dem Neugeborenenscreening können mehr als 40 Krankheiten in einem frühen Stadium erkannt werden, darunter erbliche Stoffwechselkrankheiten, Mukoviszidose und genetisch bedingte neuromuskuläre Erkrankungen. Dr. Benedicenti ging zudem auf das Thema Screening zur Erkennung von spinaler Muskelatrophie (SMA) ein, das in Südtirol seit dem 1. Oktober 2023 eingeführt wurde.
Die Abschlussveranstaltung der Informationsreihe am 19. Dezember befasste sich mit dem Thema der Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils. Dr.in Maria di Tommaso vom Dienst für Hygiene, Lebensmittel und Ernährung eröffnete den Abend mit einem Exkurs zum Thema Lebensmittelsicherheit: lebensmittelbedingte Krankheiten, die Bedeutung des Lesens von Lebensmitteletiketten und die richtige Verwendung des Kühlschranks. Dr.in Elettra Libener, ärztliche Leiterin des Sportmedizinischen Dienstes, beschrieb die wichtigsten Bereiche, an denen man arbeiten sollte, um einen gesunden Lebensstil zu führen - Ernährung, körperliche Betätigung, Stressbewältigung -, die Vorteile körperlicher Betätigung und die Wichtigkeit, sie richtig auszuüben. Abschließend sprach Dr.in Catalina Cristofor, Leiterin der Epidemiologische Überwachungseinheit, über die Prävention von Stürzen und Unfällen im häuslichen Bereich.
In Südtirol gibt es viele Dienste, die sich mit der Prävention befassen: es ist nun wichtig, ein Netzwerk zu schaffen, das Bürger, Verbände und Gesundheitsfachleute in Informations- und Sensibilisierungsmaßnahmen zu diesem Thema einbezieht.
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